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Folge #9
Fragst du dich oft, was ein richtig gutes Bild eigentlich ausmacht? Manchmal ist es nur eine Kleinigkeit, aber genau diese Kleinigkeit kann ein Bild aufmerksamkeitsstärker und einfach einzigartiger machen. Damit du ab sofort erkennst, welche Kleinigkeiten dir zu besseren Fotos verhelfen, ist es wichtig die 5 Don’ts in der Food Fotografie zu kennen. Wenn du weißt, was du vermeiden musst, fällt es dir wesentlich leichter, dich auf das Wesentliche – nämlich das Objekt und die Kamera – zu konzentrieren. In unserer aktuellen Podcast Episode gehen wir drauf ein, auf welche Punkte du beim Fotografieren von Essen verzichten solltest.
Die wichtigsten Punkte zu dieser Podcast-Episode:
- Welche 5 Dinge du bei Food Fotos vermeiden solltest
- Worauf du beim Licht achten solltest
- Warum die Farbwahl so entscheidend ist
- Was der Vorteil von manuellen Kameraeinstellungen ist
- Warum du nie ohne Stativ fotografieren solltest
- Was es mit bunten Flächen neben deinem Objekt auf sich hat
Diese 5 Don’ts solltest du in der Food Fotografie unbedingt vermeiden
1. EINE VIELZAHL AN UNTERSCHIEDLICHEN LICHTQUELLEN
Da verschiedene Lichtquellen meistens auch verschiedene Kelvinwerte bzw. Farbtemperaturen haben, ist es wichtig, nur eine Lichtquelle bzw. wenn du mehrere hast, dann nur Lichtquellen mit den gleichen Kelvinwerten, zu benutzen. Neutralweißes Licht hat einen Kelvinwert von ca. 4.000-4.500. Achte beim Kauf deiner Studiolampen darauf, dass sowohl Kelvinwert, als auch „Neutralweiß“ auf der Verpackung angegeben sind, damit dein Fotoobjekt weder zu bläulich, noch zu gelblich erscheint. Achtung auch vor dem Mischen von Kunst- und Tageslicht – oftmals sind die Farbtemperaturen beider Lichter sehr unterschiedlich und ergeben unschöne Schatten im Bild. Hier hast du eine gute Übersicht über die Unterschiede zwischen Warm-, Neutral- und Tageslichtweiß.
2. FARBEN UNBEWUSST WÄHLEN
Jede Farbe hat ihre eigene Wirkung und auch die Kombination von mehreren Farben miteinander transportiert eine bestimmte Botschaft. Deswegen ist es wichtig, dass du dich mit Farben von Objekten und umliegenden Gegenständen im Bild beschäftigt. Möchtest du Akzente setzen oder eine harmonische Stimmung hervorrufen? Welche Wirkung sollen die Farben im Bild auf die Betrachter:innen auslösen? Du bist noch unsicher, was das Thema Farben betrifft? Dann besuche doch am besten unser Food Foto CAMP. Wir erklären dir in unserem Food Fotografie & Styling Kurs, warum Farben so wichtig sind und wie du sie gezielt bei deinen Food Fotos einsetzen kannst. Das nächste Camp startet übrigens bereits Ende Jänner und hier spielen Farben eine wichtige Rolle.
3. MIT KAMERAAUTOMATIK FOTOGRAFIEREN
Natürlich können auch mit der Automatikeinstellung der Kamera schöne Fotos entstehen. In schwierigen Lichtsituationen schafft es die Kameraautomatik aber nicht immer, genau auf die Bedürfnisse und Anforderungen deiner Foto-Umgebung einzugehen. Daher ist es wichtig, dass du die Lichtsituation des Raumes bzw. der Umgebung lernst einzuschätzen (ist es hell, dunkel, düster, wolkig etc.) und danach die Blende passend dazu einstellst und darauf die Belichtungszeit wählst. Je geringer die Schärfentiefe im Bild sein soll (hoher Unschärfeanteil), desto niedriger ist die Blendenzahl zu wählen. Die Belichtungszeit wählst du dann anhand der eingestellten Blende und der vorhandenen Lichtmenge. Achtung: Die ISO-Zahl sollte immer möglichst gering sein (zwischen 100-200). Wenn du hier noch ein bisschen Nachholbedarf hast, dann hör doch gerne einmal bei unserer Podcast Episode zum Thema Magisches Dreieck rein.
4. OHNE STATIV FOTOGRAFIEREN
Wenn du im Studio fotografierst, kannst du meist über das Licht/die Lichtquelle selbst bestimmen. Sollte aber trotzdem einmal zu wenig Licht zur Verfügung stehen, um aus der Hand zu fotografieren, ist ein Stativ unerlässlich, da sonst Verwacklungsunschärfen entstehen. Auch für Fotografien von oben (Vogelperspektive) kommst du meistens nicht um ein Stativ drum herum. Daumenregel: Bis zu einer Belichtungszeit von 1/60 Sekunde kannst du noch aus der Hand fotografieren. Alles was darunter liegt (längere Belichtungszeit), führt meist zu verwackelten oder unscharfen Bildern. Weiters hat ein Stativ den großen Vorteil, dass du zum Beispiel mit einem Fernauslöser oder dem Selbstauslösermodus der Kamera nicht direkt bei der Kamera stehen musst, wenn du den Auslöser drückst, sondern zum Beispiel einen Aufheller oder sonstige Hilfsmittel während dem Fotografieren halten kannst.
5. BUNTE FLÄCHEN NEBEN DEM OBJEKT
Wie in Punkt 2. bereits erwähnt haben Farben unterschiedliche Wirkungen. Du solltest beachten, dass farbenfrohe Wände wie etwa in Rot oder Grün sich unscheinbar auch im abfotografierten Objekt widerspiegeln. Meist merkst du das erst bei der Bildbearbeitung, wenn sich ein roter oder grüner Schatten am Objekt vorbei schleicht. Am besten du deckst bunte Gegenstände und Wände in unmittelbarer Umgebung zum abfotografierten Objekt vorher mit einem weißen Leintuch oder ähnlichem ab. Achte auch auf deine Kleidung: Wenn du ein rotes T-Shirt zum Fotografieren trägst, dann kann sich das Rot auch hier auf das Objekt übertragen. Daher lieber in Grau-, Weiß- oder Schwarztönen shooten.
Wenn du noch mehr Tipps zur Food Fotografie haben möchtest, dann kannst du dich jetzt noch zu unserem Live-Training um 0 € anmelden. Unser drittes und letztes Live-Training findet am kommenden Mittwoch, 25. Jänner, online via Zoom statt. Zusätzlich erhältst du die Aufzeichnungen der ersten beiden Live-Trainings per Email. Vielleicht fragst du dich jetzt, was du dafür tun musst? Melde dich einfach mit deiner Email-Adresse unter foodfotocampus.com/training2023 an und hole dir wichtigen Input, um deinen Food Fotos einen Boost für 2023 zu verpassen – für mehr Aufmerksamkeit, mehr Follower und mehr Kund:innen. Und das Beste daran: Es kostet dich keinen Cent.
Übrigens startet Ende Jänner auch wieder unser Food Foto CAMP – dein Kurs, in dem wir dir die Food Fotografie & das Food Styling von A bis Z vorstellen, damit auch du ab sofort richtig geniale Food Fotos selbst stylen und fotografieren kannst. Du kannst dich bereits jetzt unverbindlich für das Camp anmelden (foodfotocampus.com/wl-camp). Alle wichtigen Details zum Kurs erhältst du dann bequem in den nächsten Tagen per Email zugeschickt.
Wir hoffen, dass dir unsere 5 Don’ts in der Food Fotografie helfen, deine Fotografie Skills zu verbessern und verhelfen dir zu besseren Fotos. Am besten probierst du dich gleich aus und zeigst uns gerne deine Ergebnisse auf unserem Instagram-Account unter dem Hashtag #foodfotocampus.
Die wichtigsten Links zu dieser Episode: