Food Stylistin Mariella mit Tüchern vor dem Laptop sitzend

Das war eines unserer schlimmsten Shootings

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Folge #17

Lange ist es her und trotzdem fühlt es sich so an, als wäre es erst gestern gewesen. Mariella erzählt in dieser Podcast Episode von einem ihrer schlimmsten Shootingerlebnisse, bei dem leider so ziemlich alles schief gegangen ist, was man sich nur vorstellen kann. Lernen aus unseren Fehlern und Erlebnissen, damit du es anders und vor allem besser machen kannst und dir somit mühsame Zeit ersparst.

Die wichtigsten Punkte zu dieser Podcast-Episode:

  • Was war so schlimm an dem Fotoshooting
  • Was hätte man besser machen können
  • Was hat Mariella aus dem Shooting als Learning mitgenommen
  • Was machen wir heute anders, eben damit sich so ein Shootingerlebnis nicht mehr wiederholt

Zusammenfassung

Wenn man uns so sieht möchte man vielleicht meinen, dass alle Shooting immer super easy und fluffy und total problemlos über die Bühne gehen. Oft stimmt das auch und genau das macht es auch aus, dass wir unseren Job so gerne tun. Aber gerade dann, wenn man mit Personen bei einem Fotoshooting zusammen arbeitet, die man nicht kennt und deren Vorgehensweise man nicht gewohnt ist, kann es nicht nur zu Fehlern, sondern im schlimmsten Fall vielleicht zu einem Scheitern des ganzen Fotoshootings kommen.

Mariella erzählt hier von ihrer ganz persönlichen Erfahrung – nämlich ihrem schlimmsten Shootingerlebnis. Aber was ist eigentlich alles schief gelaufen?

  • Das Fotokonzept

Prinzipiell ist es ja gut, wenn sich Kund:innen Gedanken zum Fotokonzept machen, das Problem bei diesem Shooting war aber, dass der Kunde sich zwar Gedanken gemacht hat, aber letztendlich etwas Anderes wollte, als eigentlich im Briefing bzw. Konzept gestanden ist. Das machte es nicht nur anfangs schwierig, den richtigen Stil und Look des Fotos zu finden, sondern auch während dem Shooting, da man keinerlei Anhaltspunkte hatte, da das eigentliche Konzept quasi während dem Shooting überarbeitet wurde.

Wenn du dir selbst noch unsicher bist, was du in ein Fotokonzept alles reinpacken sollst bzw. welche Punkte hier keinesfalls fehlen sollten, dann hör am besten in unsere Podcastfolge rein, wo wir dir Tipps zur optimalen Vorbereitung mittels Fotokonzept für deine genialen Food Fotos geben.

  • Die Darstellung der Fotos

Der Fotograf hatte eine andere Art und Weise an ein Fotoshooting ranzugehen, als es Mariella gewohnt war. Das machte es für Mariella schwierig, ihre eigene Arbeit auf den Fotos zu überprüfen. Denn die Fotos wurden nicht auf einen Bildschirm, sondern nur auf ein kleines Tablet übertragen, was es sehr schwierig machte zu erkennen, ob das Essen auf den Fotos optimal platziert und gestylt aussehen.

  • Die Props

Wenn bei einem Fotoshooting neben einer Food Stylistin zusätzlich auch eine Set Stylistin engagiert wird, dann wird vor dem Shooting meist das Konzept für das Fotoshooting genau besprochen und festgelegt, welche Props benötigt werden. Das ist bei diesem Fotoshooting vorab auch passiert, aber leider hat die Set Stylistin für jedes Gericht nur einen Teller mitgenommen, was es unmöglich machte, mit Props zu variieren. Üblicherweise werden für ein Gericht ca. 3-4 unterschiedliche Teller mitgenommen, damit man beim Shooting in Form und Farbe und Art der Props (Dekoartikel) variieren kann, falls das Gericht einmal doch nicht zu den ausgewählten Dekoartikeln passen sollten. Leider war dies genau bei Mariellas Shooting der Fall. Nur zu allem Übel gab es vor Ort keine Alternative. Letzen Endes musste das gesamte Fotoshooting – nach über 12 Stunden Arbeit – abgebrochen werden, mit leider keinem Ergebnis.

Wenn du dir selbst noch ein wenig unsicher bist wegen der Auswahl deiner Props, dann hör am besten in diese Podcastfolge rein – da geben wir dir Tipps zur optimalen Dekoauswahl für gelungene Fotoshootings.

Was du aus diesem Shooting mitnehmen kannst

Damit dir so etwas nicht auch passiert, solltest du daher immer darauf achten, dass du genügend Alternativen und eine gute Auswahl an Props, also Teller, Besteck, Tücher und Untergründe, bei einem Fotoshooting griffbereit hast. Solltest du mit mehreren Personen shooten – verlass dich nicht auf die Auswahl Anderer! Wenn du denkst, dass du passende Utensilien für das Shooting parat hast, dann nimm sie unbedingt mit, um im Notfall vorbereitet zu sein.

Außerdem solltest du unklare Briefings und Fotokonzepte von Kund:innen unbedingt hinterfragen bzw. bei Unklarheiten jedenfalls nachhaken. Das erspart dir viel Zeit und Mühe am Shootingtag und gibt dir zusätzlich Sicherheit für den Fotoauftrag.

Hast du auch einmal ein schreckliches Shooting erlebt? Vielleicht möchtest du aber auch in unserem Podcast mit uns über eines deiner Shootingerlebnisse sprechen. Wenn ja, dann schreib uns doch gerne eine Email an hallo{at}foodfotocampus.com und wir melden uns bei dir.

Die wichtigsten Links zu dieser Episode:

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