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Folge #67
Kennst du das auch? Du stehst vor deinem Food Foto-Set und weißt nicht, aus welcher Perspektive du das Gericht fotografieren sollst? In dieser Podcast-Folge und im dazu passenden Blogpost kannst du entdecken, was du bei der Perspektive beachten solltest und wie du herausfindest, aus welcher Perspektive dein Gericht am besten zur Geltung kommt.
Die wichtigsten Punkte zu dieser Podcast-Episode:
- Was versteht man unter der Perspektive in der Food Fotografie
- Welche Perspektiven gibt es
- Welche Perspektive nutzt du bei hohen Gegenständen
- Welche Perspektive benötigt einen Unter- und Hintergrund
- Welche Perspektive ist besonders ungewöhnlich
Die wichtigsten Links zu dieser Podcast-Episode:
- Falls du noch mehr Tipps zum Thema Unter- und Hintergründe haben möchtest, hör doch am besten gleich in diese Podcast Episode rein ► Folge #24: Der passende Untergrund für deine Food Fotos
- Du möchtest mehr zum Thema Food Fotografie erfahren? ► Hier findest du alle Infos zu unserem Food Foto CAMP – unser Food Fotografie & Styling Kurs für dich
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Coole Perspektiven, die deine Food Fotos zum Leben erwecken
Egal, ob du ein angehende:r Food Fotograf:in bist oder einfach nur dein Instagram-Profil aufpeppen möchtest, dieser Beitrag ist genau das Richtige für dich, wenn du gerne Essen fotografierst:
Was bedeutet die Perspektive in der Fotografie?
Die Perspektive bezieht sich auf die Art und Weise, wie wir ein Motiv sehen und darstellen. Sie beeinflusst, wie wir die Proportionen, Tiefen und Abstände zwischen Objekten wahrnehmen. In der Food Fotografie kann die Perspektive den Unterschied zwischen einem langweiligen und einem atemberaubenden Foto ausmachen.
Die wichtigsten Perspektiven in der Food-Fotografie
1. Vogelperspektive (Table Top Perspektive)
Hier fotografierst du dein Essen direkt von oben. Diese Perspektive eignet sich besonders gut für Gerichte, die viele interessante Details und Muster aufweisen, wie zum Beispiel Salate, Bowls oder Frühstücksgerichte wie Pancakes. Sie wirkt sehr symmetrisch und ist ideal für Social Media Plattformen wie Instagram.
Tipp: Achte auf die Anordnung der Elemente auf deinem Teller. Alles sollte gut organisiert und harmonisch aussehen. Spiel mit Farben und Formen, um ein visuell ansprechendes Bild zu schaffen.
2. Frontalperspektive (Zentralperspektive)
Bei dieser Perspektive fotografierst du das Essen auf Augenhöhe. Sie eignet sich hervorragend für hohe Gerichte wie Burger, Schichtdesserts oder Sandwiches und gibt einen realistischen Eindruck davon, wie das Essen tatsächlich aussieht.
Tipp: Achte auf den Hintergrund. Ein unsauberer oder unpassender Hintergrund kann vom Hauptmotiv ablenken. Verwende einfache, neutrale Hintergründe, die das Essen in den Vordergrund rücken.
3. 45-Grad-Perspektive
Diese Position liegt irgendwo zwischen der Vogel- und der Frontalperspektive und gibt einen guten Überblick über das Essen, während sie gleichzeitig eine gewisse Tiefe und Dreidimensionalität vermittelt. Diese Perspektive ist besonders nützlich, um mehrere Elemente eines Gerichts zu zeigen, wie beispielsweise einen Teller mit verschiedenen Beilagen.
Tipp: Achte auf die Beleuchtung. Seitliche Beleuchtung kann helfen, Texturen und Formen hervorzuheben, während frontale Beleuchtung das Bild flacher erscheinen lässt. Ideal für Torten, um die einzelnen Schichten zu zeigen.
4. Froschperspektive
Bei dieser Perspektive positionierst du die Kamera sehr tief, oft sogar unterhalb des Essens, sodass das Essen groß und dominant im Bild erscheint. Sie bietet eine einzigartige Sichtweise und kann besonders gut für große, mehrstöckige oder hoch aufragende Gerichte genutzt werden, wie eine aufwendige Torte oder ein beeindruckender Burger.
Tipp: Nutze diese Perspektive, um Dramatik ins Bild zu bringen und das Essen monumental wirken zu lassen.
Schärfe und Unschärfe
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Perspektive ist die Verwendung von Schärfe und Unschärfe. Durch die Auswahl eines niedrigen Blendenwerts kannst du den Hintergrund unscharf machen und so das Hauptmotiv hervorheben. Dies erzeugt einen professionellen Look und lenkt die Aufmerksamkeit auf das Essen.
Wie scharf oder unscharf der Hintergrund gewählt werden kann, hängt aber wiederum von der Perspektive ab. Während bei der Vogelperspektive eine starke Unschärfe eher störend wirkt, kann dies bei der Froschperspektive ein attraktiver Effekt sein.
Kreative Nutzung von Perspektiven
Es geht nicht nur darum, die technischen Aspekte zu beherrschen, sondern auch darum, kreativ zu sein und neue Wege zu finden, um dein Essen zu präsentieren. Probiere ungewöhnliche Perspektiven aus, wie zum Beispiel eine Nahaufnahme, die sich auf ein spezifisches Detail konzentriert. Fotografiere durch ein transparentes Glas oder eine Flasche, um interessante Effekte zu erzielen.
Denke auch daran, Bewegung und Dynamik in deine Fotos zu bringen. Ein spritzender Tropfen Soße, Dampf, der aus einem heißen Gericht aufsteigt, oder eine Hand, die gerade einen Bissen nimmt – all diese Elemente können deine Fotos lebendiger und ansprechender machen.
Praktische Tipps zur passenden Perspektive
- Übung macht den Meister: Nimm dir die Zeit, verschiedene Perspektiven auszuprobieren und zu experimentieren.
- Inspiration holen: Schaue dir die Arbeiten anderer Food-Fotografen an und lasse dich inspirieren.
- Nachbearbeitung: Mit Tools wie Lightroom oder Photoshop kannst du deine Bilder weiter optimieren und ihnen den letzten Schliff verleihen. Aber auch mit kostenlosen Apps für dein Smartphone kannst du richtig gute Bearbeitungseffekte für deine Food Fotos erzielen.
Wir hoffen, dass dir dieser Überblick über die Perspektiven in der Food Fotografie gefallen hat und du einige nützliche Tipps mitnehmen konntest. Abonniere unseren Podcast Kanal Food Foto Campus und hinterlasse uns eine Bewertung, wenn dir dieser Beitrag gefallen hat. Folge uns auch auf unserem Instagram Account für weitere Tipps und Inspirationen zur Fotografie.
