Cornelia mit 2 Kunstlichtlampen für die Food Fotografie

Food Fotografie Licht – Kunstlicht auswählen

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Dein ultimative Einkaufsratgeber für Kunstlicht in der Food Fotografie:

Licht ist das A und O in der Food Fotografie. Es entscheidet darüber, wie appetitlich, frisch und spannend dein Gericht auf Fotos wirkt. Mit Kunstlicht eröffnest du dir Möglichkeiten, unabhängig von Tageszeit oder Wetterbedingungen zu arbeiten – vorausgesetzt, du wählst die richtige Lampe und weißt, wie du sie einsetzt.

Damit dir die Entscheidung leichter fällt, haben wir die wichtigsten Infos und Tipps für den Kauf von Kunstlicht in der Food Fotografie zusammengefasst. Hier findest du alles, was du brauchst – kompakt und übersichtlich.


Natürliches Licht vs. Kunstlicht – eine kurze Entscheidungshilfe

Natürliches Licht

Ideal für Anfänger:innen, die mit minimalem Equipment starten möchten. Ein Fenster mit indirektem Licht, kombiniert mit einem Diffusor (z. B. einem dünnen weißen Tuch), sorgt für sanfte Schatten und eine natürliche Lichtstimmung.

Kunstlicht

Die flexible Alternative, wenn du konstant arbeiten möchtest – egal, ob die Sonne scheint oder nicht. Mit der richtigen Lampe kannst du dein Set exakt nach deinen Vorstellungen beleuchten und beeindruckende Ergebnisse erzielen.


Welche Kunstlicht-Optionen gibt es?

1. Fotolampen mit Softboxen – der Budget-Tipp

Fotolampen mit Softboxen sind die perfekte Wahl für Einsteiger:innen. Sie liefern gleichmäßiges, weiches Licht, das deine Gerichte ins beste Licht rückt.

Hier sind die wichtigsten Fakten auf die du beim Kauf achten solltest:

  • Oft im 2er Set angeboten – eigentlich reicht eine Lampe
  • Farbtemperatur: Tageslicht (ca. 5.500 K), für natürliche Farben.
  • Kostenpunkt: Ab 80 EUR, meist inkl. Stativ und Softbox.
  • Softboxgröße: zB 60 x 80 cm oder 50 x 70 cm
  • Glühbirnen: Mitgelieferte Glühbirnen sind oft zu schwach. Tipp: Energiespar-Fotoleuchte mit mind. 100 Watt bis 150 Watt Äquivalent nachrüsten.
  • Geeignet für: Fotos, eingeschränkt auch für Videos (kann flimmern).

Beispiele:


2. LED-Videoleuchte – flexibel und vielseitig einsetzbar

LED-Videleuchten eignen sich hervorragend für die Food Fotografie und Videoaufnahmen. Sie sind dimmbar, langlebig und energiesparend.

Achte bei der Auswahl auf diese Hardfacts:

  • Farbtemperatur: Bi-Funktion – damit ist die Farbtemperatur einstellbar (zB von 2.700–6.500 K) für warme und kühle Lichtstimmungen – ideal wenn du mit mehr als einer Lampe arbeitest
  • Dimmbarkeit: Essenziell, um die Lichtintensität präzise zu steuern.
  • Lichtleistung: Mindestens 100 Watt Äquivalent
  • Lautstärke des Lüfters: Sollte möglichst leist sein, wenn du auch Videos aufnimmst. (Tipp: Meist in Rezessionen thematisiert.)
  • Zubehör: Du benötigst eine Videoleuchte, ein Lampenstativ und eine Softbox mit ca. 80 cm Durchmesser. Tipp: Achte darauf, dass die Softbox einfach auf- und abzubauen ist (zB mit einem Klicksystem)
  • CRI-Wert: Achte darauf, dass deine Videoleuchte einen hohen CRI-Wert (Color Rendering Index) von mindestens 90 hat; besser 95+, um die Farben deiner Speisen naturgetreu wiederzugeben

Beispiele:

💡 Tipp: LED-Videoleuchten sind nicht nur vielseitig, sondern auch ideal, wenn du bewegte Inhalte wie Videos aufnehmen möchtest.

Kunstlichtlampen für Licht in der Food Fotografie
links: Fotolampe; rechts: Video Leuchte mit Softbox

Ein kurzer Exkurs: Dauerlicht vs. Blitzlicht in der Food Fotografie

Blitzlicht ist für Food Fotografie eine weitere Option, vor allem bei Szenarien mit viel Bewegung, z. B. spritzenden Flüssigkeiten. Es bietet viel Power und kann unabhängig von Umgebungslicht genutzt werden.

ABER: Blitzlicht erfordert Erfahrung und Übung, da das Licht nicht direkt sichtbar ist und erst nach der Aufnahme beurteilt werden kann. Für Einsteiger:innen ist es daher weniger geeignet.

Früher wurde Dauerlicht selten in der Fotografie genutzt, da die Lampen oft sperrig waren, viel Wärme erzeugten und eine schlechte Lichtqualität boten.

Moderne LED-Technologie hat das geändert: Energiesparend, leise und flexibel einsetzbar, sind LED-Dauerlichtlampen heute die erste Wahl – besonders für Food Fotografie.


Warum ist gutes Licht in der Food Fotografie so wichtig?

  • Farben und Details hervorheben: Mit optimalem Licht wirken deine Zutaten frisch und lebendig.
  • Stimmungen kreieren: Ob warm und gemütlich oder frisch und modern – Licht definiert die Atmosphäre.
  • Konstante Ergebnisse erzielen: Keine Abhängigkeit von Wetter oder Uhrzeit, sondern planbare, professionelle Fotos.
  • Zeit sparen: Kein ewiges Experimentieren – mit dem richtigen Wissen sitzt das Set auf Anhieb.

Unsere Empfehlung für Anfänger:innen

Wenn du gerade erst startest, sind Fotolampen mit Softboxen oder LED-Videoleuchten eine gute Wahl. Beide Optionen liefern konstantes, weiches Licht und sind einfach zu handhaben. Sobald du sicherer bist, kannst du dein Setup mit Diffusoren, Reflektoren und Abschattern erweitern, um kreativere Effekte zu erzielen.


So nutzt du Kunstlicht und Tageslicht für die Food Fotografie

Wenn du dir nun deine perfekte Lampe in den Black Week Deals gesichtert hast aber noch keinen Plan hast, wie du damit umgehen sollst, haben wir etwas für dich.

Ab Freitag bieten wir erstmals für wenige Tage das komplette Modul zum Umgang mit Tageslicht und Kunstlicht aus dem Food Foto CAMP als eigenen Kurs mit Namen „All Lights on Food“ an.

Du wirst danach genau wissen, wo und wie du das Licht positionierst, effektiv einsetzt und lenkst, damit deine Speisen strahlend in Szene gesetzt sind. Sichere dir das Einführungsangebot. Alle Infos gibts auf unserem Newsletter.

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Der Licht-Kurs wird nur für wenige Tage verfügbar sein!

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