Auswahl an Props für unser Fotokonzept

Fotokonzept: So fotografierst du mit Plan

MariellaFood Styling & Set Styling Leave a Comment

Erfahre, wieso so du mit einem Fotokonzept effizienter arbeitest und Zeit sparst. Und wieso du das Rad nicht neu erfinden musst.

“Wo soll ich nur den Teller platzieren?”

„Ok, du kannst jetzt das Set Stylen.“ Der Fotograf und die Redakteurin schauten mich erwartungsvoll an. Ich merkte, wie mir das Herz in die Hose rutschte.

Meine Hände wurden schweißnass.

“Was, wenn sie merken, dass ich das überhaupt nicht drauf habe”, voller Selbstzeweifel und mit zittrigen Händen platzierte ich einen Teller nach dem anderen auf dem beigen Tischtuch. Vollkommen wahllos. Vollkommen planlos.

„Ich? Das Set stylen? Aber ich bin doch Food Stylistin und nicht Set Stylistin…ich bin für’s Essen zuständig!“, dachte ich nur.

Hätte ich das geahnt, als ich vor einer Woche die Anfrage für den Food Styling Job bekommen hatte. Ich hätte vermutlich abgesagt.

An diesem Punkt wusste ich, dass es ein seeeehr langer Arbeitstag werden würde.

So erging es mir bei einem Fotoshooting für ein Frauenmagazin. An diesem Tag habe ich mir geschworen, mich mit dem Thema Set Styling auseinanderzusetzen. Und das habe ich dann auch!

Auswahl an Props für unser Fotokonzept
Das ist eine Auswahl unserer Props

Bücher zum Set Styling – Fehlanzeige

Damals arbeitete ich bereits ein Jahr als Food Stylistin. Als FOOD Stylistin. Nicht als Set Stylistin.

Bisher war es immer so, dass entweder der Fotograf/die Fotografin das Set gestylt hatte – also Teller und andere Props platziert hat. Oder es gab eine eigene Set Stylistin.

Jedenfalls habe ich im Internet rauf und runter gesucht.

Nichts.

Ja, es gab wohl das eine oder andere Buch über Styling. Jedoch konnte ich keine Informationen finden die sich speziell auf die Food Fotografie bezogen.

Was nun?

Vom goldenen Schnitt bis zur Fibonacci-Spirale

Meine schlauen Foto Bücher, darunter ein Klassiker “From Plate to Pixel”*, rieten zum goldenen Schitt. Irgenwo hatte ich auch schon etwas von der Fibonacci-Spirale gehört und dem goldenen Dreieck. Puh….

“Ok aber wie setze ich das im Foto um?”, dachte ich.

Irgendwie war das alles so theoretisch.

“Machen das Fotografen wirklich so? Gehen die wirklich analytisch vor und platzieren alles nach der Theorielehre der Fotografie?”

Plan B: Eine eigene Strategie muss her

Bei etlichen Fotoshootings war es mir auch schon aufgefallen. Der Fotograf/die Fotografin probierten vieles aus, schoben immer wieder die Teller herum. Manchmal klappte das prima. Manchmal dauerte es ewig.

Wirklich strategisch, mit dem Lehrbuch in der Hand, ging niemand vor.

Es musste doch einen besseren Weg geben? Einen schnelleren.

Also fing ich an, mir Inspirationen bei anderen Food Fotos zu holen. Das dauerte anfangs allerdings E-W-I-G, da ich nicht genau wusste, worauf ich achten sollte.

Dennoch machte ich weiter, denn diese Inspirationen ersparten uns am Shooting Tag doch ein wenig Zeit. (Denn Shooting-Tage sind lang und anstrengend, da hilft jede kleine Zeitersparnis).

Von der Inspiration zum Fotokonzept

Nun sind wieder einige Jahre ins Land gezogen und meine Arbeitsweise ist heute nicht nur effizienter geworden. Heute weiß ich auch genau was funktioniert und was nicht. Was wichtig ist und was wir improvisieren können.

Heute suche ich nicht einfach nur Inspirationen. Viel mehr erstelle ich ein richtiges Fotokonzept, das dann zum Beispiel so aussieht:

Fotokonzept für ein Table Top Foto von einem grünen Eintopf
skizziertes Konzept für einen grünen Eintopf

Ja, so ein Fotokonzept ist nicht unbedingt Instagramwürdig aber das muss es auch gar nicht sein. Denn viel wichtiger ist, dass du damit arbeiten kannst.

Schließlich habe ich meine Workflow gefunden. Dieser inkludiert meine gut sortierten Pinterestboards, mein iPad mit Apple Pencil und natürlich darf die App Goodnotes dabei nicht fehlen.

Außerdem gibt es mittlerweile einige Lieblings-Inspirations-Fotos, die ich regelmäßig als Vorlage benutze. Denn, obwohl die Inspiration die selbe ist, entstehen damit immer wieder komplett neue Fotos.

So sehen meine Vorlagen dann aus:

von der Foto-Vorlage zum finalen Food Foto

Du musst das Rad nicht neu erfinden

Übrigens musst du nicht bei jedem Foto mit einer komplett blanken Leinwand starten. Oder besser gesagt mit einem komplett leeren Tisch.

Sieh dir andere Food Fotos an. Analysiere was dir daran gefällt. Hol dir Inspirationen!

Und damit erstellst du dir dein eignes Fotokonzept.

Du wirst sehen: Das ist ein absoluter Game Changer.

Plötzlich ist der Set Aufbau kein Kampf mehr sondern macht richtig Spaß.

Probier es aus!

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Erstelle dein Fotokonzept easy peasy in Minuten

Gerade am Anfang – wenn man noch nicht so geübt ist – kann es schon mal ein bisschen dauern, bis das passende Foto als Vorlage gefunden ist. Und dann stellt sich die Frage, muss…

👉 das abgebildete Gericht das gleiche sein?

👉 der Fotostil (Light & Bright vs Dark & Moody) der gleiche sein?

👉 das Format das gleiche sein (Hochformat vs. Querformat)?

👉 ich sehr ähnlich Props finden?

👉 Sieht mein Foto dann nicht total nachgemacht aus?

Aus diesem Grund haben wir die Food Foto Vorlagen entwickelt.

Statt ein Foto als Vorlage zu verwenden, nutzt du einfach unsere Food Foto Vorlagen.

Denn diese zeigen dir genau, wo du deine Props – also dein Geschirr, dein Tuch, dein Besteck und sonstige Deko – platzierst. Du kannst sie flexibel für jeden beliebigen Fotostil nutzen. Und eigenen sich für fast alle Gerichte.

In unserem großen Vorlagen-Bundle findest du 52+9 Vorlagen für Table Top Aufnahmen.

Vorlagen Bundle für deine Rezeptfotos

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Hier findest du alle Details.

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