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Folge #31

Jetzt, wo es endlich wieder schöner, sonniger und wärmer wird, darf ein Eis natürlich nicht fehlen! Ich liebe es, mit meinen Lieblingseissorten (Schokolade und Heidelbeeren) und einem kleinen Löffel bewaffnet am Abend auf meinem Balkon zu sitzen, den Vögeln beim Herumflitzen zuzuschauen und zu beobachten, wenn sich die Sonne langsam für diesen Tag verabschiedet. Aber wenn du dich schon einmal an die Eisfotografie gewagt hast, kennst du bestimmt auch die Tücken von Eis!

Wenn du nicht schnell genug bist, rinnt dir das Eis zwischen den Fingern durch oder du hast nur noch eine Eissuppe in deinem Becher.

Damit dir genau DAS nicht auch beim Fotografieren deiner köstlichen Eiskreationen passiert, zeige ich dir, worauf du achten musst und gebe dir in dieser Podcastfolge 5 Tipps für das perfekt fotografierte Eis.

Die wichtigsten Punkte zu dieser Podcast-Episode:

• Warum ist die Eisfotografie so schwierig
• Worauf solltest du beim Fotografieren von Eis achten
• Wo solltest du am besten dein Eis fotografieren
• Wie kannst du dich am besten auf ein Eisshooting vorbereiten
• Was machst du mit Props bei der Eisfotografie

EISFOTOGRAFIE: 5 TIPPS FÜR PERFEKT FOTOGRAFIERTES EIS

TIPP 1 – KÜHLER ORT

Ich weiß, es klingt absurd! Suche dir einen kühlen Ort zum Fotografieren von Eis.

Das ist oft schwieriger, als es jetzt klingt.

Denn gerade, wenn du im Sommer dein Eis fotografieren möchtest, ist ein kühler Platz oft rar. Aber vielleicht hilft es dir schon, wenn du am Abend fotografierst, wo die Hitze ein bisschen runter kommt.

Oder du fotografierst in einem Zimmer, wo du eine Klimaanlage hast und stellst diese auf ca. 16 Grad ein. Je kühler dein Studio bzw. Fotografiezimmer, desto länger hält dein Eis beim Shooten.

TIPP 2 – VORBEREITUNG : DAS A UND O DER EISFOTOGRAFIE

Ganz oft gebe ich meinen Workshop- und Coaching-Teilnehmer:innen den Tipp mit, sie sollen sich gut vorbereiten, damit sie perfekt für das Shooting gerüstet sind und möglichst schnell und effizient arbeiten können.

Dieser Tipp ist bei der Eisfotografie noch einen Ticken wichtiger. Denn je mehr du vorbereitest, desto schneller kannst du dein Eis shooten.

Also richte am besten folgende Punkte schon vor dem Fotografieren zurecht:

• Unter- und Hintergrund
• Stativ & Kamera (inkl. Kameraeinstellungen)
• Aufheller
• Licht (Softbox) – wenn du mit Kunstlicht arbeitest
• Props
• verwende Platzhalter, damit du weißt, wo dein Eis später hinkommt

Wenn du das alles schon vor dem eigentlichen Fotografieren vorbereitest, musst du wirklich nur noch das tiefgekühlte Eis ins Set legen und kannst innerhalb von Sekunden auf den Auslöser drücken.

TIPP 3 – PROPS EINKÜHLEN

Damit dein Eis am Teller nicht gleich dahinschmilzt empfehle ich dir, deine Props (Teller, Löffeln etc.) bereits am Vorabend in den Tiefkühler zu legen und erst kurz vor dem Fotografieren ins Set zu bringen.

Dann schaffst du für dein Eis optimale kühle Bedingungen.

TIPP 4 – DIE PERFEKTE EISKUGEL

Wenn du kein Eis am Stil, sondern eine Eiskugel fotografieren möchtest, dann solltest du dir ebenfalls bereits am Vorabend die Eiskugeln vorbereiten und in den Tiefkühler legen.

Wichtig: Die perfekte Eiskugel benötigt die optimale Temperatur.

Das heißt, dass das Eis weder zu kalt und somit zu hart zum Kugelformen und noch zu warm sein darf. Die Textur des Eis muss bei einer Eiskugel richtig gut sichtbar werden. Am besten du probierst dich vor dem Shooting ein wenig aus, bei welcher Temperatur dein Eis die perfekte Eiskugel ergibt – das ist leider ganz individuell.

Um die perfekte Eiskugel schaffen zu können, brauchst du auch das optimale Werkzeug. Es gibt zahlreiche Eisformer, ich tu mir mit einem Metalleisformer, der nicht zu klein ist, am einfachsten. Aber auch hier solltest du dich einmal durchprobieren und schauen, welches Werkzeug dir am besten liegt.

Und schließlich kommt es auch auf das Eis selbst an. Wässriges Eis ergibt anders aussehende Kugeln als sehr fettige Eiscreme.

TIPP 5 – EIS IM SET

Wie bei Tipp 2 bereits erwähnt, solltest du das Set bereits vor dem Fotografieren vorbereiten und das Eis bzw. deine Eiskugeln erst ganz zum Schluss ins Set bringen. Halte das Eis daher so lange wie möglich im Tiefkühler und bringe es wirklich erst Sekunden vor dem eigentlichen Fotografieren ins Setting.

Wichtig: auch Blende und Belichtungszeit sollten schon eingestellt sein, damit du wirklich nur noch auf den Auslöser drücken musst.

Bonus-Tipp: Mach auch noch ein paar Fotos, wenn das Eis schon ein bisschen geschmolzen ist. Manchmal sieht Eis noch appetitlicher und natürlicher aus, wenn es wenig cremig wird.

Mit diesen 5 Tipps sollten auch dir die Eisfotografie gelingen. Aber vergiss nicht: Fotografieren ist oft eine Übungssache. Wenn es das erste Mal nicht klappen will, dann gib nicht auf, sondern probiere es an einem anderen Tag nochmals! Dann gelingt es vielleicht besser 🙂

Alles Liebe und bis bald.

Die wichtigsten Links zu dieser Podcast-Episode:

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