Podcast: Play in new window | Download (Duration: 15:31 — 21.3MB)
Subscribe: Apple Podcasts | Spotify | Amazon Music | RSS | More
Folge #75
Das klingt so einfach mit dem „Sehen lernen“ und dass du dein Auge für perfekte Food Fotos schulst. Ist es eigentlich auch – aber es ist eben auch mit Arbeit verbunden. Bestimmt möchtest du als Food Fotograf:in oder Food Blogger:in oder wofür auch immer du schöne Food Fotos benötigst, dass deine Bilder appetitlich und professionell wirken. Doch manchmal sieht dein Foto einfach nicht so aus, wie du es dir vorgestellt hast – selbst wenn du technisch alles richtig gemacht hast? Woran liegt das nur? Klare Antwort: Häufig daran, dass dein „fotografisches Auge“ noch nicht ausreichend geschult ist. Wir zeigen dir, wie du bewusst sehen lernst kannst und dein Auge für richtig gute Food Fotos schärfst.
Die wichtigsten Punkte zu dieser Podcast-Episode:
- Warum ist das „Sehen lernen“ in der Food Fotografie so wichtig
- Warum ist Herumexperimentieren hier so wichtig
- Wie kann ich mir Inspiration von anderen holen
- Wie schaffe ich mir eine visuelle Bibliothek
- Was macht ein gutes Food Foto überhaupt aus
- Was hat die Bildbearbeitung mit dem „Sehen lernen“ zu tun
- Was kannst du tun, damit dein Auge besser geschult wird
Die wichtigsten Links zu dieser Podcast-Episode:
- Sei schnell und melde dich noch zu unserer ultimativen Food Foto Masterclass diese Woche an. Klick dich einfach hier rein und trage dich mit deiner Email-Adresse ein – unsere Masterclass kostet dich übrigens keinen Cent 😉
- Du möchtest im Herbst bei unserem Food Foto Camp dabei sein? Dann lass dich jetzt auf die Warteliste setzen und sichere dir deinen Wartelisten-Bonus. Melde dich HIER ganz unverbindlich an und hol dir alle Infos und Details zu unserem Food Fotografie und Styling Kurs noch vor allen andere. Wir freuen uns auf dich!
Wie du dein Auge für perfekte Food Fotos schulst
Warum das „Sehen lernen“ in der Food Fotografie entscheidend ist
Die Kamera mag zwar das Werkzeug sein, aber dein Auge ist der wahre Künstler. In der Food Fotografie geht es darum, das Essen so zu präsentieren, dass es den Betrachter bzw. die Betrachterin anspricht, zum Beispiel durch harmonische Kompositionen, ansprechende Farben und spannende Texturen. Dein Food Foto soll Emotionen auslösen, damit es eben länger als 1 Sekunde betrachtet wird und damit du mithilfe deiner Fotos Interesse erzeugst. Ein geschultes Auge erkennt sofort, wie das Gericht am besten zur Geltung kommt – und das lässt sich mit der richtigen Übung erlernen.
Bewusstes Sehen: Dein erster Schritt
Der erste und wichtigste Schritt, um dein Auge zu schulen, ist, bewusst zu sehen. Bevor du dein Gericht fotografierst, nimm dir Zeit, es genau zu betrachten. Schau dir die Details an: Welche Texturen und Farben springen dir ins Auge? Wie verändert sich die Optik aus verschiedenen Perspektiven? Dieser Schritt hilft dir, später die besten Momente und Winkel für deine Food Fotos einzufangen.
Unser Tipp:
Nimm dir bei deinem nächsten Fotoshooting ein wenig Zeit und versuche, das Gericht aus mindestens drei verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, bevor du dich für eine Perspektive entscheidest.
Inspiration durch andere Fotografen
Ein weiteres wichtiges Werkzeug, um dein Auge zu schulen, ist das Thema Inspiration. Schaue dir regelmäßig die Arbeiten von anderen Food Fotograf:innen an – sei es auf Instagram, Pinterest, in Magazinen und Kochbüchern oder auf Blogs. Aber schaue nicht einfach nur, sondern analysiere die Fotos: Welche Kompositionen sprechen dich an? Welche Farben harmonieren besonders gut?
Unser Tipp:
Speichere dir die Bilder, die du besonders gelungen findest, ab und baue dir eine „visuelle Bibliothek“ auf, auf die du jederzeit zugreifen kannst.
Die Kunst der Komposition
Eine gute Komposition ist entscheidend, um dein Food Foto spannend und ausgewogen zu gestalten. Ein klassisches Prinzip ist die Drittelregel: Teile das Bild gedanklich in neun gleich große Felder und platziere dein Hauptmotiv entlang dieser Linien oder an den Schnittpunkten. So erzeugst du eine natürliche Harmonie im Bild.
Unser Tipp:
Nutze auch Negative Space – also bewusst leeren Raum im Bild – um dein Hauptmotiv hervorzuheben und das Bild „atmen“ zu lassen.
Übung macht den Meister
Wie bei jeder Kunstform und bei jedem Handwerk gilt auch in der Food Fotografie: Übung macht den Meister. Fotografiere so oft wie möglich, auch wenn es sich nur um eine einfache Zutat wie eine Tasse Kaffee oder ein Stück Obst handelt. Experimentiere mit Licht, Perspektive und Komposition. Je mehr du übst, desto besser wirst du darin, Details zu erkennen und sie richtig bei deinen Food Fotos einzusetzen.
Unser Tipp:
Es muss nicht immer das aufwendig gekochte Menü sein. Geh zum nächsten Bäcker und hol dir dort zwei bis drei unterschiedlich gefüllte Croissants und schon hast du ein tolles Fotomodell für dein nächstes Fotoshooting, das du auf ganz unterschiedliche Weise in Szene setzen kanns.t
Bildbearbeitung – Feinschliff für deine Fotos
Dein geschultes Auge spielt auch bei der Bildbearbeitung eine große Rolle. Hier kannst du gezielt Details hervorheben, Kontraste betonen und Farben optimieren.
Unser Tipp:
Achte bei der Bildbearbeitung darauf, es nicht zu übertreiben. Das Ziel ist es, das Essen möglichst natürlich und appetitlich darzustellen.
Kurz gesagt: So schulst du dein Auge für bessere Food Fotos
Das Fotografieren von Essen ist eine Kunst, die viel Übung und Aufmerksamkeit für Details erfordert. Um dein Auge zu schulen, solltest du dir bewusst Zeit nehmen, dein Motiv genau betrachten, regelmäßig Inspiration holen, mit Kompositionen experimentieren und vor allem immer wieder üben. Mit der Zeit wirst du sehen, wie sich deine Fotos verbessern und wie viel Spaß es macht, dein Essen perfekt in Szene zu setzen.